- Dunkelnebel -

Aql (13) Cam (1) Cyg (14) Ori (1) Sct (9)
Aur (2) Cep (4) Her (2) Per (1) Sgr (3)

Barnard 6 (DN)

../images/dss/dss2blue_035607.90_+560430.00_35_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 35'×35'
Name: Barnard 6, B6, LDN1387
Typ: DN
Sternbild: Cam
Koordinaten: 03h56m07.90s / +56°04'30.00"
Helligkeit / Größe: - / 15.0'×5.0'
René Merting
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x ist etwas südlich eines 8m5 hellen Sterns eine sternärmere längliche Region wahrnehmbar, nur ein halbes Dutzend schwache Sterne scheinen dort durch - östlich ist ein angedeuteter Schwung nach Norden auszumachen - der Nebel ist erkennbar, aber nur mäßig auffällig - bei 72x kommen einige schwache Sterne im Nebel hinzu
MITTEL

Barnard 26 (DN)

../images/dss/dss2red_045436.00_+303700.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 30'×30'
Name: Barnard 26, B26
Typ: DN
Sternbild: Aur
Koordinaten: 04h54m36.00s / +30°37'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 10.0'×7.0'
Robert Zebahl
8" f/6, 37x, Bortle 4, SQM-L 21.0
Auffällig wenig Sterne im Vergleich zur Umgebung, zusammen mit den umliegenden Dunkelnebeln V-förmig.
EINFACH

Barnard 33 (DN)

../images/dss/dss2red_054059.00_-022730.00_15_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 15'×15'
Name: Barnard 33, B33, Pferdekopfnebel
Typ: DN
Sternbild: Ori
Koordinaten: 05h40m59.00s / -02°27'30.00"
Helligkeit / Größe: - / 8.0'×6.0'
Robert Zebahl
152mm f/8, 30x + HBeta, Bortle 4, SQM-L 21.1
Bedingungen in der Zielregion: SQM-L 20.3
Nur die helleren Teile von IC 434 waren sichtbar. Vom Pferdekopfnebel keine Spur. Versuch bei 30x und 46x mit HBeta-Filter und 46x mit UHC-Filter.

NICHT GESEHEN
10" f/4.7, 46x + HBeta, Bortle 4, SQM-L 21.1
Die Nebelkante von IC 434 war gut sichtbar. Nach wenigen Momenten war dann auch der Pferdekopfnebel als unregelmäßige Verdunklung im Nebel indirekt deutlich zu erkennen.
MITTEL

Barnard 34 (DN)

../images/dss/dss2blue_054317.70_+323706.00_40_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 40'×40'
Name: Barnard 34, B34
Typ: DN
Sternbild: Aur
Koordinaten: 05h43m17.70s / +32°37'06.00"
Helligkeit / Größe: - / 25.0'×25.0'
René Merting
B 15x56, SQM-L 20.5
die Stelle wirkt dunkler, wenn auch sie sich nicht richtig abgrenzen lässt vom Umfeld - im Vergleich mit dem östlichen Umfeld ist der Nebel dann aber eindeutig, was besonders beim Hin- und Herschwenken auffällt - der Nebel wird südöstlich durch einige schwächere Sterne begrenzt, die sich in einem Bogen um den Nebel ziehen

SCHWER
B 18x70, SQM-L 21.3
an der Stelle, wo B 34 stehen soll laut Sternkarte, blinken nur drei bis vier ganz schwache Lichtpünktchen im südwestlichen Teil der rund wirkenden Nebels hervor - die Abgrenzung zum Sternumfeld fällt nicht sehr schwer - an den Rändern gibt es einige hellere Sterne und beim Schwenken sehe ich deutlich, dass die Gegend sich vom restlichen Umfeld unterscheidet bzw. leicht dunkler wirkt

EINFACH
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x fällt eine größere Fläche mit weniger Sternreichtum auf, durch die sich eine gezackte Kette schwacher Sterne nordsüdwärts zieht - markant ist der Nebel aber nicht, sondern nur bei Wissen um die Bedeutung erahnbar - am eindeutigsten ist der südliche Teil erkennbar, der sich in einem geschwungenen Bogen etwas mehr vom Sternumfeld abgrenzt, sonst ist aber keine echte Begrenzung auszumachen - vielleicht sind 12" schon zuviel Öffnung und es werden innerhalb des Nebels zu viele Sterne sichtbar
MITTEL

Barnard 86 (DN)

../images/dss/dss2red_180258.00_-275206.00_15_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 15'×15'
Name: Barnard 86, B86, LDN93
Typ: DN
Sternbild: Sgr
Koordinaten: 18h02m58.00s / -27°52'06.00"
Helligkeit / Größe: - / 6.0'×3.3'
René Merting
100mm f/6.4, 64x, SQM-L 21.3
bei 64x vom Sternhaufen NGC 6520 ausgehend folgt westlich des Haufens ein hellerer Stern, danach empfängt mich eine gähnende Leere, bis wieder ein hellerer Stern folgt - mit dieser Öffnung sind aber noch nicht viele flankierende Sterne sichtbar, der Dunkelnebel wirkt dadurch in Richtung Norden und Süden ausgedehnter als in meinem Sternatlas verzeichnet
MITTEL

Barnard 92 (DN)

../images/dss/dss2red_181530.00_-181300.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 30'×30'
Name: Barnard 92, B92, LDN323
Typ: DN
Sternbild: Sgr
Koordinaten: 18h15m30.00s / -18°13'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 12.0'×10.0'
René Merting
12.5" f/4.5, 72x, SQM-L 21.3
Bedingungen in der Zielregion: SQM-L 20.5
bei 45x wird der Nebel schön umrahmt von 6 helleren Sternen, die ihn zwar nicht abgrenzen, aber ungefähr die Grenzen markieren - innerhalb des sichtbaren Ovals sind nur im Westen und im Südwesten ein paar ganz schwache Sterne erkennbar - bei 72x bekomme ich ein leicht besseres Gefühl für den Nebel, auch wenn im Südwesten einige Sterne im Nebel hinzukommen
MITTEL

Barnard 93 (DN)

../images/dss/dss2red_181654.00_-180730.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 30'×30'
Name: Barnard 93, B93, LDN327
Typ: DN
Sternbild: Sgr
Koordinaten: 18h16m54.00s / -18°07'30.00"
Helligkeit / Größe: - / 12.0'×5.0'
René Merting
12.5" f/4.5, 72x, SQM-L 21.3
Bedingungen in der Zielregion: SQM-L 20.5
hier habe ich eher der Eindruck als bei B 92, dass hier ein Dunkelnebel sein Unwesen treibt - die Stelle ist deutlich dunkler als das stetige Hintergrundglimmen in der Region - bei 72x ist der B 93 noch besser greifbar, die Leere im Feld ist allerdings ohne echte Abgrenzung
MITTEL

Barnard 103 (DN)

../images/dss/dss2red_183920.00_-063720.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 30'×30'
Name: Barnard 103, B103, LDN497
Typ: DN
Sternbild: Sct
Koordinaten: 18h39m20.00s / -06°37'20.00"
Helligkeit / Größe: - / 15.0'×6.0'
René Merting
B 10x35, SQM-L 21.1
im 7° großen Gesichtsfeld wunderschön zusammen mit M 11 und dem Fish Hook östlich zu erkennen - die Gegend wirkt wahnsinnig strukturiert - die östlichen Grenzen des Dunkelnebels verlaufen fast parallel zum Fischhaken, d.h. der Nebel präsentiert sich sehr gut abgegrenzt nach Osten - diese Abgrenzung ist keinesfalls geradlinig, sondern sehr faserig - auch im Nordwesten ist eine relativ einfache Abgrenzung erkennbar, begünstigt durch eine kleine Sternwolke - im Westen läuft der Nebel ohne echte Abgrenzung aus und ist vermutlich dort zu Ende, wo die ersten helleren Sterne sichtbar werden

EINFACH
B 18x70, SQM-L 21.3
Bedingungen in der Zielregion: SQM-L 21.0
auffallend - im Norden sind deutliche Abgrenzungen zum Sternumfeld erkennbar, im Süden wirkt der Nebel eher breit und flächig und setzt sich nur schwer ab vom Sternumfeld - der nördliche Teil ist indirekt noch besser erkennbar
EINFACH

Barnard 111 (DN)

../images/dss/dss2red_185000.00_-050000.00_120_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 120'×120'
Name: Barnard 111, B111
Typ: DN
Sternbild: Sct
Koordinaten: 18h50m00.00s / -05°00'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 120.0'×120.0'
Robert Zebahl
B 8x40, Bortle 4, SQM-L 20.9
Groß, leicht gebogen direkt neben beta Sct.
EINFACH

Barnard 112 (DN)

../images/dss/dss2red_185106.00_-064000.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 30'×30'
Name: Barnard 112, B112
Typ: DN
Sternbild: Sct
Koordinaten: 18h51m06.00s / -06°40'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 15.0'×15.0'
René Merting
12.5" f/4.5, 72x, SQM-L 21.3
bei 36x wirkt der Dunkelnebel kompakt und nicht so auffällig wie der Komplex um B 114 weiter östlich - die Westkante ist recht gut definiert und vier hellere Sterne begrenzen diese Flanke - auch bei 72x ist der Nebel gut zu erkennen, man muss sich aber erst einsehen - zusammen mit dem östlichen Dunkelnebelkomplex um B 114 wirken beide bei längerer Betrachtung sehr plastisch
EINFACH

Barnard 114 (DN)

../images/dss/dss2red_185300.00_-065900.00_75_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 75'×75'
Name: Barnard 114, B114, LDN514
Typ: DN
Sternbild: Sct
Koordinaten: 18h53m00.00s / -06°59'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 8.0'×5.0'
Teil eines Dunkelwolkenkomplexes, welcher die Dunkelnebel Barnard 114 bis 118 umfasst. Der Komplex befindet sich ein halbes Grad südöstlich von Messier 11.

René Merting
12.5" f/4.5, 72x, SQM-L 21.3
bei 36x ist das der auffälligste der vielen Dunkelnebelkomplexe um M 11 - bei 72x sind an der Ostflanke des Nebels ein paar hellere Sterne auffällig, der Abschnitt um B 118 im SO ist nicht erkennbar
MITTEL

Barnard 115 (DN)

../images/dss/dss2red_185322.00_-064000.00_75_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 75'×75'
Name: Barnard 115, B115, LDN518
Typ: DN
Sternbild: Sct
Koordinaten: 18h53m22.00s / -06°40'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 6.0'×2.5'
Teil eines Dunkelwolkenkomplexes, welcher die Dunkelnebel Barnard 114 bis 118 umfasst. Der Komplex befindet sich ein halbes Grad südöstlich von Messier 11.

Barnard 116 (DN)

../images/dss/dss2red_185323.00_-070400.00_75_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 75'×75'
Name: Barnard 116, B116, LDN512
Typ: DN
Sternbild: Sct
Koordinaten: 18h53m23.00s / -07°04'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 7.0'×7.0'
Teil eines Dunkelwolkenkomplexes, welcher die Dunkelnebel Barnard 114 bis 118 umfasst. Der Komplex befindet sich ein halbes Grad südöstlich von Messier 11.

Barnard 117 (DN)

../images/dss/dss2red_185329.00_-072000.00_75_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 75'×75'
Name: Barnard 117, B117, LDN509
Typ: DN
Sternbild: Sct
Koordinaten: 18h53m29.00s / -07°20'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 15.0'×10.0'
Teil eines Dunkelwolkenkomplexes, welcher die Dunkelnebel Barnard 114 bis 118 umfasst. Der Komplex befindet sich ein halbes Grad südöstlich von Messier 11.

Barnard 118 (DN)

../images/dss/dss1_185356.00_-072600.00_75_web.jpg
Bildquelle: DSS I - 75'×75'
Name: Barnard 118, B118, LDN514
Typ: DN
Sternbild: Sct
Koordinaten: 18h53m56.00s / -07°26'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 2.0'×2.0'
Teil eines Dunkelwolkenkomplexes, welcher die Dunkelnebel Barnard 114 bis 118 umfasst. Der Komplex befindet sich ein halbes Grad südöstlich von Messier 11.

Barnard 119a (DN)

../images/dss/dss2red_185442.00_-051000.00_60_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 60'×60'
Name: Barnard 119a, B119a
Typ: DN
Sternbild: Sct
Koordinaten: 18h54m42.00s / -05°10'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 30.0'×30.0'
Robert Zebahl
B 8x40, Bortle 4, SQM-L 20.9
Nur als 'schwache Verdunklung' indirekt angedeutet.
MITTEL

Barnard 133 (DN)

../images/dss/dss2red_190610.00_-065200.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 30'×30'
Name: Barnard 133, B133, LDN531
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h06m10.00s / -06°52'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 13.0'×10.0'
René Merting
100mm f/6.4, 49x, SQM-L 21.3
bei 32x noch nicht auffallend - bei 49x und Field Sweeping ist ein schmaler Streifen erkennbar, der leicht dunkler als das Umfeld wirkt - östlich und westlich markieren zwei Sterne den Nebel - ein paar schwache Lichtpünktchen glimmen im Nebel

SCHWER
12.5" f/4.5, 72x, SQM-L 21.3
bei 45x ist ein nebliger Schlauch zu erkennen und eigenartigerweise ist im Nebel eine Kondensation sichtbar, ähnlich einem kleinen unaufgelösten Sternhaufen - bei 72x wird der Nebel deutlicher und im ihm schimmern gut ein Dutzend Sterne durch, die zusammen eine aufrecht stehende gespiegelte 5 darstellen, im Bogen ist eine Lücke
EINFACH

Barnard 142 (DN)

../images/dss/dss2blue_193942.00_+103100.00_120_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 120'×120'
Name: Barnard 142, B142
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h39m42.00s / +10°31'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 80.0'×50.0'
Bildet zusammen mit B143 'Barnards E'.

Robert Zebahl
120mm f/5, 18x, Bortle 4, SQM-L 21.0
Bedingungen in der Zielregion: SQM-L 20.7
Der schwächere Teil von Barnards E. Als länglicher Dunkelnebel halbwegs gut erkennbar.

EINFACH
René Merting
B 8x20, SQM-L 21.3
der südliche Teil von B 143 gibt eine gute Orientierung - südlich davon ist B 142 erkennbar, aber ohne Abgrenzung zum Sternumfeld

EINFACH
B 10x35, SQM-L 21.3
mit ein bisschen Einsehen wird B 142 als diagonaler Strich unterhalb von B 143 deutlich, er verläuft parallel zum unteren Bogen des C

EINFACH
B 12x42, SQM-L 21.0
sehr einfach und deutlich, aber nicht ganz so prägnant wie das C (B 143)

../sketches/rene-merting/Barnard0142_0143_2023_08_25.jpg

EINFACH
B 10x50, SQM-L 21.3
sichtbar, aber lange nicht so markant wie B 143

EINFACH
B 12x50, SQM-L 21.0
nicht ganz so prägnant wie B 143, aber mit etwas Einsehen gut erkennbar - der DN wird östlich eingerahmt von zwei Sternen

EINFACH
B 15x56, SQM-L 21.3
sehr deutlich zusammen mit B 143 als E erkennbar - besonders auffällig sind die drei kurzen Striche des E, die wie harte Zinken einer Harke nach Westen zeigen

EINFACH
100mm f/6.4, 20x, SQM-L 21.3
bei 20x gut erkennbar als länglicher Nebelstrich - den östlichen Nebelrand markiert ein heller Stern

EINFACH
8" f/4, 40x, SQM-L 21.3
bei 30x ist der DN sehr deutlich erkennbar und schön zusammen mit B 143 als Barnards E im Gesichtsfeld sichtbar - das Dunkel wird kaum von Sternen durchdrungen - bei 40x werden die Unterschiede zwischen Sternumfeld und Nebel noch ausgeprägter

EINFACH
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x in dieser Teil des E deutlich erkennbar - B 142 passt zusammen mit B 143 gerade so in das 1,9° große GF
EINFACH

Barnard 143 (DN)

../images/dss/dss2blue_194042.00_+105700.00_120_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 120'×120'
Name: Barnard 143, B143, LDN694
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h40m42.00s / +10°57'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 30.0'×30.0'
Bildet zusammen mit B142 'Barnards E'.

Robert Zebahl
B 12x42, Bortle 3-, SQM-L 21.3
Barnards E (zusammen mit B142) sehr auffällig. Hebt sich sehr gut von der sternreicheren Umgebung ab.

EINFACH
120mm f/5, 18x, Bortle 4, SQM-L 21.0
Bedingungen in der Zielregion: SQM-L 20.7
Ziemlich auffällig, wobei der südliche Teil am deutlichsten zu sehen ist. Insgesamt als 'U' erkennbar.

EINFACH
René Merting
B 8x20, SQM-L 21.3
der südliche Nebelteil ist auf Anhieb erkennbar und einigermaßen gut abgegrenzt - insgesamt besehen wird deutlich, dass westlich von Gamma Aql ein länglicher Streifen des Sternumfeldes abgedunkelt wird, eine genaue Abgrenzung fällt mir jedoch schwer

EINFACH
B 10x35, SQM-L 21.3
relativ einfach zu erkennen, es fällt mir bei 7° GF des Fernglases aber schwer, den hellen Stern Altair aus dem Gesichtsfeld zu nehmen - C bleibt relativ konturlos, der Bauch nach Osten ist dabei noch gut nachvollziehbar, die Abgrenzung nach Westen gelingt nicht so gut

EINFACH
B 12x42, SQM-L 21.0
ein Halbmondbogen, so dick wirkt das C - ein wenig fehlen dem Nebel heute aber die Konturen

../sketches/rene-merting/Barnard0142_0143_2023_08_25.jpg

EINFACH
B 10x50, SQM-L 21.3
der Nebel ist deutlich erkennbar und markanter als B 142, aber die Konturen sind schwer zu fassen - zwei Sterne südlich von B 143 helfen bei der Trennung der beiden Nebelteile (B 142/143) - Barnards E steht leicht kursiv geschrieben am Himmel

EINFACH
B 12x50, SQM-L 21.0
der C-Bogen ist richtig gut erkennbar - eine extreme Schwärze im Vergleich zum Sternumfeld

EINFACH
B 15x56, SQM-L 21.3
sehr deutlich zusammen mit B 142 als E erkennbar - besonders auffällig sind die drei kurzen Striche des E, die wie harte Zinken einer Harke nach Westen zeigen

EINFACH
100mm f/6.4, 20x, SQM-L 21.3
bei 20x ein sehr markanter Nebelbogen, zusammen mit B 142 zeigt sich eine nach Westen gerichtete Gabel

EINFACH
8" f/4, 30x, SQM-L 21.3
bei 30x ist der nördliche Bogen besonders stark ausgeprägt und man hat das Gefühl, das unfassbare Schwärze das Auge umfängt - die westlichen Ausläufer ragen wie Krakenarme in das Sternumfeld hinein

EINFACH
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x ist die Sternleere sehr prägnant, der schmale Bogen ist besonders deutlich erkennbar
EINFACH

Barnard 144 (DN)

../images/dss/dss2blue_195800.00_+351800.00_120_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 120'×120'
Name: Barnard 144, B144
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 19h58m00.00s / +35°18'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 220.0'×90.0'
René Merting
B 10x50, SQM-L 21.3
Zenitbeobachtung und perfekter Landhimmel - westlich der markanten Sternkette ist eindeutig eine dunklere längliche nordsüdlich ausgerichtete Zone erkennbar, die stark strukturiert erscheint und deutlich weiter nach Süden reicht, als die Ausmaße von LDN 862, also ist ein Teil von B 144 auch erkennbar - der Gesamtnebel zeigt sich gut abgegrenzt - innerhalb des Nebelgebietes schimmern noch eine Menge Lichtpünktchen durch, stören aber nicht diesen fantastischen Gesamteindruck

EINFACH
100mm f/6.4, 24x, SQM-L 21.3
bei 24x (4,2 mm AP) sind um Eta Cyg deutlich dunklere Bereiche erkennbar, die sich nach Norden ausdehnen

EINFACH
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x habe ich von LDN 862 ausgehend die Gegend abgefahren und es zeigen sich deutlich markante Dunkelnebel-Gebiete, vor allem in der Nähe des Sterns Eta Cyg - ein Gesamtbild vom Fisch auf dem Teller will sich allerdings nicht so recht ergeben
MITTEL

Barnard 145 (DN)

../images/dss/dss2red_200248.00_+374000.00_60_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 60'×60'
Name: Barnard 145, B145
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 20h02m48.00s / +37°40'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 35.0'×6.0'
Robert Zebahl
120mm f/5, 18x, Bortle 4, SQM-L 21.0

NICHT GESEHEN
René Merting
B 10x50, SQM-L 21.3
Zenitbeobachtung und beste Landhimmelbedingungen - der Dunkelnebel ist nur schwer auszumachen und lange nicht so groß, wie angenommen - die beiden helleren Sterne im Norden und Osten helfen zwar bei der Orientierung, aber die betreffende Region fällt lediglich durch weniger Sterne auf, die Grenzen bleiben diffus

SCHWER
100mm f/6.4, 24x, SQM-L 21.3
bei 24x ist der Dunkelnebel markant, gut definiert und nach Osten spitzer werdend - nach Westen ist B 145 nicht so ausgeprägt - einige Sterne blitzen aus ihm hervor und mittig zieht eine Sternkette schön von Nord nach Süd durch den Nebel - im Süden begrenzt eine Stern-Dreierkette B 145

EINFACH
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x ist der Nebel sehr auffällig - ein OW-elongierter dunkler länglicher Fleck inmitten dieses hellen Milchstraßengebietes - B 145 ist nach Süden gewölbt und verjüngt sich nach Osten hin - Gesamtaussehen wie die Wal-Galaxie NGC 4631, nur ohne Licht - einige helle Sterne liegen an seinen Grenzen, der hellste im Norden - im Nebel schimmern auch einige Sterne hervor - bei 45x ist der Nebel mit Field Sweeping immernoch sehr eindrucksvoll - bei 72x wird B 145 unscheinbarer und muss abgefahren werden
EINFACH

Barnard 168 (DN)

../images/dss/dss2blue_214848.00_+473000.00_100_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 100'×100'
Name: Barnard 168, B168, Dunkelzigarre, Raupennebel
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 21h48m48.00s / +47°30'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 100.0'×20.0'
René Merting
B 10x50, SQM-L 21.3
beim Hineinschwenken in die Region … wow, was für ein Teil - der Dunkelnebel beginnt schwach im Westen und zieht sich dann als dunkler, gut abgegrenzter Schlauch gen Osten - Ausdehnung 8:1 - südlich vom Nebel zieht sich eine auffällige Sternkette von SW nach NO und endet nahe Cr 470 - diese Kette ist Kemble 1 nicht unähnlich, nur der prägnante helle Stern fehlt

EINFACH
B 15x56, SQM-L 20.6
sehr auffällig, ein leicht nach Süden gebogener dunkler, langer Schlauch - der Nebel wirkt gut abgegrenzt, nur im Westen verliert er sich etwas im Umfeld und scheint etwas breiter zu werden

EINFACH
B 18x70, SQM-L 21.0
wow, was für ein dunkler Schlauch, der östlich besser begrenzt ist und nach Westen etwas fluffiger wird und diffus im Sternenmeer auszulaufen scheint

EINFACH
8" f/4, 25x, SQM-L 21.3
bei 25x zeigt sich ein auffälliger, langer gerader Dunkelschlauch, der im Osten unterhalb von einigen helleren Sternen (CR 470) endet - im Westen läuft er durch zwei Sterne hindurch und verliert sich dann langsam - seine Länge schätze ich auf 3°, er zieht sich fast über das gesamte Gesichtsfeld (3,25°) - im Zentrum ist eine Sterngruppe erkennbar, ansonsten halten sich die Lichtflecken innerhalb des Nebels in Grenzen

EINFACH
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x ist die Zigarre ein imposanter dunkler Strich, der wegen seiner schieren Größe abgefahren werden muss
EINFACH

Barnard 169 (DN)

../images/dss/dss2blue_215700.00_+583000.00_80_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 80'×80'
Name: Barnard 169, B169
Typ: DN
Sternbild: Cep
Koordinaten: 21h57m00.00s / +58°30'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 50.0'×10.0'
René Merting
100mm f/6.4, 32x, SQM-L 21.3
bei 32x ist ein schöner Zieharmonikabogen erkennbar, der sich zwischen helleren Sternen von Westen nach Osten räkelt - der östliche Bogen B 169 hebt sich gut vom Umfeld ab - der Nebel wirkt insgesamt dunkler als B 170 nördlich
MITTEL

Barnard 170 (DN)

../images/dss/dss2blue_215700.00_+585000.00_80_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 80'×80'
Name: Barnard 170, B170, LDN1149
Typ: DN
Sternbild: Cep
Koordinaten: 21h57m00.00s / +58°50'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 25.0'×15.0'
René Merting
100mm f/6.4, 32x, SQM-L 21.3
bei 32x blinken jede Menge Sterne am Rand des Nebels auf, was B 170 ein wenig strukturierter erscheinen lässt als B 169 und B 171 - markant ist aber das Sternfeld einschließlich des Hintergrundglimmens zwischen B 169 und B 170, das einen schönen Kontrast zu beiden Nebeln darstellt - den beiden Nebeln fehlt neben den Sternen auch dieses Glimmen
MITTEL

Barnard 171 (DN)

../images/dss/dss2blue_220100.00_+584700.00_80_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 80'×80'
Name: Barnard 171, B171, LDN1153
Typ: DN
Sternbild: Cep
Koordinaten: 22h01m00.00s / +58°47'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 25.0'×15.0'
René Merting
100mm f/6.4, 32x, SQM-L 21.3
bei 32x ist ein schöner Zieharmonikabogen erkennbar, der sich zwischen helleren Sternen von Westen nach Osten räkelt (B 169 + 171) - nur zwei schwache Sterne ragen aus dem Dunkelnebelgebiet heraus - die Grenzen sind allerdings schwer auszumachen und B 171 ist der schwächste Nebelteil von allen dreien (B 169-171)
MITTEL

Barnard 172 (DN)

../images/dss/dss2blue_220655.00_+590900.00_50_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 50'×50'
Name: Barnard 172, B172, Barnard 174, B174, LDN1164
Typ: DN
Sternbild: Cep
Koordinaten: 22h06m55.00s / +59°09'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 20.0'×8.0'
René Merting
100mm f/6.4, 49x, SQM-L 21.3
bei 32x ist der Nebel zwar erkennbar, aber dennoch nicht so gut abgegrenzt wie erwartet - im Nebel ist kein hellerer Stern auszumachen, nur an den Grenzen taucht ab und zu ein hellerer Vertreter auf - auf seiner Bahn macht der Nebel einen schönen Bogen - bei 49x und 71x kommen an den Rändern mehr Sterne hinzu, die den Nebel greifbarer machen, vor allem im Süden die nach Westen gebogenen Wölbung ist nun markanter - der nördliche Teil bleibt schwer greifbar
MITTEL

Barnard 201 (DN)

../images/dss/dss2blue_021305.00_+570030.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 30'×30'
Name: Barnard 201, B201
Typ: DN
Sternbild: Per
Koordinaten: 02h13m05.00s / +57°00'30.00"
Helligkeit / Größe: - / 10.0'×10.0'
René Merting
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x ist auffallend, dass unterhalb des hellen Sternpaars im Norden relative Sternleere herrscht, die im Vergleich zum Umfeld auffallend ist - oberhalb dieser Stelle zieht sich eine Kette von sechs schwachen Sternen von Ost nach West - südlich folgt gähnende Leere, bis dann weiter südlich nach und nach wieder schwache Sterne zu glimmen beginnen - bei 72x kommen innerhalb viele kleine, feine Sterne zum Vorschein, richtig dunkel bleibt der Nebel aber nach wie vor im Südwesten ... und er wird gut begrenzt von drei hellen Sternen im Westen, die dort eine Linie bilden
MITTEL

Barnard 330 (DN)

../images/dss/dss2blue_191936.00_+072800.00_60_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 60'×60'
Name: Barnard 330, B330, LDN647
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h19m36.00s / +07°28'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 38.0'×33.0'
René Merting
B 12x42, SQM-L 21.0
ein dankbarer Dunkelnebel - er wird im Osten begrenzt durch eine schwache Sterngruppe, die reinschimmert in das Dunkel - westlich ist auch eine schwache runde, diffuse Kontur erkennbar - vor allem nordöstlich ist ein reiches Sternfeld, das als Indikator herhalten kann

EINFACH
76mm f/7.5, 29x, SQM-L 20.8
bei 29x ist eine besonders sternleere Stelle zwischen zwei helleren Sternen erkennbar - der Nebel scheint östlich des südlichen Sterns noch ein wenig weiter zu reichen - eine klare Abgrenzung ist nicht möglich, bestenfalls im nordöstlichen Bereich ist etwas in der Art erkennbar

MITTEL
100mm f/6.4, 32x, SQM-L 21.0
bei 32x ist die Abgrenzung nicht direkt erkennbar, aber da, wo der Nebel ist, gibt es keinen feinen Sterne - diese Region wirkt leicht dreieckig und verjüngt sich nach Süden

SCHWER
12.5" f/4.5, 72x, SQM-L 21.3
bei 45x ist der DN sofort auszumachen - bei 72x werden die Grenzen eindeutiger sichtbar - vor allem bei dem helleren den Nebel begrenzenden Stern im Norden werden die Unterschiede zwischen DN und unbenebeltem Sternumfeld deutlich - das Hauptfeld des DN liegt innerhalb eines Sterndreiecks hellerer Sterne - nordwestlich ist eine breite schnell schwächer werdende Nebelflanke erkennbar, in der einige Sterne mehr durchschimmern - Richtung Südost ist ein schmaler Nebelausläufer erkennbar - Field Sweeping war hilfreich
MITTEL

Barnard 334 (DN)

../images/dss/dss2blue_193500.00_+121800.00_25_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 25'×25'
Name: Barnard 334, B334, LDN701
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h35m00.00s / +12°18'00.00"
Helligkeit / Größe: - / -
René Merting
B 15x56, SQM-L 21.3
die Stelle um B 334 & B 337 wirkt strukturiert, als ob jemand einige Löcher in die Gegend gestanzt hat - in dieser an sich sternreichen Umgebung habe ich das Gefühl, als ob sich diese Löcher durchschlängeln durch die Sterne

EINFACH
B 18x70, SQM-L 21.3
der Dunkelnebel mäandert von Nordosten nach Südwesten zusammen im Komplex mit Barnard 334 - beim Schwenken besser erkennbar
MITTEL

Barnard 337 (DN)

../images/dss/dss2blue_193630.00_+123000.00_35_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 35'×35'
Name: Barnard 337, B337, LDN705
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h36m30.00s / +12°30'00.00"
Helligkeit / Größe: - / -
René Merting
B 12x42, SQM-L 21.0
hier ist ganz eindeutig eine Ost-West verlaufende Verdunklung innerhalb der Milchstraße zu erkennen, die sich nördlich und westlich um einen hellen Stern windet - B 334 und 336 sind so klein bzw. so mit B 337 verwoben, dass eine getrennte Sichtung vermutlich nicht möglich ist

EINFACH
B 15x56, SQM-L 21.3
die Stelle um B 334 & B 337 wirkt strukturiert, als ob jemand einige Löcher in die Gegend gestanzt hat - in dieser an sich sternreichen Umgebung habe ich das Gefühl, als ob sich diese Löcher durchschlängeln durch die Sterne

EINFACH
B 18x70, SQM-L 21.3
der Dunkelnebel mäandert von Nordosten nach Südwesten zusammen im Komplex mit Barnard 337 - beim Schwenken besser erkennbar
MITTEL

Barnard 340 (DN)

../images/dss/dss2blue_194842.00_+112400.00_50_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 50'×50'
Name: Barnard 340, B340
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h48m42.00s / +11°24'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 18.0'×9.0'
René Merting
B 12x42, SQM-L 21.0
eine gewisse Sternleere ist erkennbar, aus der maximal 4 sehr schwache Sterne hervor blinken, eine echte Abgrenzung fällt mir dennoch schwer - hilfreich ist ein Bogen schwacher Sterne, der von Osten über Süden bis in den Westen um den Nebel herum reicht - im weiteren Umfeld sind weitere Stellen erkennbar, die ähnlich sternleer sind

SCHWER
100mm f/6.4, 32x, SQM-L 21.3
bei 20x ist der Nebel nicht wirklich erkennbar, das Sternfeld wirkt recht homogen - bei 32x bekomme ich eine Ahnung, die betreffende Stelle wirkt dunkler als das Umfeld, zum sicheren Erkennen fehlt allerdings eine Abgrenzung - zwei Sterne sind innerhalb der Dunkelnebelregion erkennbar - insgesamt schwierig

SCHWER
8" f/4, 40x, SQM-L 21.3
bei 30x bricht kaum Sternlicht durch diesen leicht rundlich wirkenden Nebel - 8 hellere Sterne rund um den Nebel markieren diesen sehr schön - bei 40x wirkt B 340 leicht dreieckig und im Norden schafft es dann doch ein Fünkchen, durchzuscheinen
EINFACH

Barnard 343 (DN)

../images/dss/dss2blue_201330.00_+401600.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 30'×30'
Name: Barnard 343, B343
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 20h13m30.00s / +40°16'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 10.0'×5.0'
René Merting
B 18x70, SQM-L 21.0
eine echte Abgrenzung ist nicht erkennbar, aber zwischen bzw. leicht nördlich zweier heller Sterne ist indirekt ein leicht dunklerer Hintergrund als im sonstigen Umfeld ausmachbar
SCHWER

Barnard 351 (DN)

../images/dss/dss2blue_205230.00_+472400.00_60_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 60'×60'
Name: Barnard 351, B351
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 20h52m30.00s / +47°24'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 30.0'×8.0'
René Merting
12.5" f/4.5, 144x, SQM-L 20.9
bei 45x und 72x scheint irgendwie alles durchzogen mit dunklen Strukturen - bei 144x zeigt sich der östliche Teil ist eindeutig, B 351 setzt zwischen IC 5076 und NGC 6991-2 an, zieht dann in einem Bogen nördlich um den Sternhaufen herum - dann bin ich einem Irrtum erlegen und habe eine Struktur weich auslaufender gewellter Linien gen Südwesten verfolgt, das war der Nebel aber nicht - keine Frage, es gibt viele ähnliche Dunkelstrukturen im Umfeld - aber dann, nach nochmaligem Vergleich mit der Sternkarte kann ich die richtige Struktur erkennen, westlich von NGC 6991-2 wird es richtig dunkel, eine gut abgegrenzte Stelle, die mit einem kurzen Knick nach Norden und zurück gen Westen weiter zieht - zwischendurch gibt es Unterbrechungen - gar nicht so filigran wie vermutet, aber das kann an der Vergrößerung liegen
MITTEL

Barnard 352 (DN)

../images/dss/dss2blue_205712.00_+455258.00_50_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 50'×50'
Name: Barnard 352, B352
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 20h57m12.00s / +45°52'58.00"
Helligkeit / Größe: - / 30.0'×20.0'
René Merting
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x ist deutlich eine kompakte sternarme Region zu erkennen, die sich klar vom sternreichen Umfeld abhebt
EINFACH

Barnard 353 (DN)

../images/dss/dss2blue_205700.00_+452800.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 30'×30'
Name: Barnard 353, B353
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 20h57m00.00s / +45°28'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 15.0'×10.0'
René Merting
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x sehr auffällig und deutlicher sichtbar als der nur knapp nördlich liegende größere Komplex B 352 - B 353 ist leicht länglich und endet jeweils zwischen zwei helleren Sternen
EINFACH

Barnard 356 (DN)

../images/dss/dss2blue_210030.00_+464000.00_60_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 60'×60'
Name: Barnard 356, B356, LDN950
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 21h00m30.00s / +46°40'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 40.0'×25.0'
René Merting
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x sehr schön zu erkennen - das Dunkelgebiet schlängelt sich wie ein Tropfen durch eine Vielzahl von umgebenden Sternen - 4 hellere Sterne an den Rändern sind auffällig - mitten drin schimmern gut 20 schwäche Sterne durch, wovon einige eine schöne Kette nach Süden bilden - Field Sweeping erhöht den Effekt und zeigt die sternarme Region noch deutlicher
EINFACH

Barnard 361 (DN)

../images/dss/dss2blue_211230.00_+472400.00_60_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 60'×60'
Name: Barnard 361, B361, LDN970
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 21h12m30.00s / +47°24'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 20.0'×20.0'
René Merting
B 10x50, SQM-L 21.3
kaum zu glauben, was für ein imposantes schwarzes Loch in dieser sternreichen Himmelsgegend - zum Zentrum hin nimmt die Dunkelheit zu - sehr auffälliger Nebel

EINFACH
100mm f/6.4, 32x, SQM-L 21.3
bei 32x offenbart sich der Dunkelnebel wie ein Trichter, keine echte Begrenzung an den Rändern, dafür zur Mitte hin immer dunkler und unheimlicher werdend - im Nebel selbst sind indirekt nur zwei schwache Lichtpünktchen erkennbar

EINFACH
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x der auffälligste der Barnardnebel in dieser Region - sehr kompakt
EINFACH

Barnard 362 (DN)

../images/dss/dss2blue_212404.00_+500949.00_40_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 40'×40'
Name: Barnard 362, B362
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 21h24m04.00s / +50°09'49.00"
Helligkeit / Größe: - / 15.0'×8.0'
René Merting
B 15x56, SQM-L 20.6
die betreffende Stelle ist zwar sternenleer, aber nicht dunkler als das Umfeld - die Ränder lassen sich nur über ein paar Sterne abgrenzen, aber der Nebel ist dennoch nicht eindeutig zu sehen - Sichtung unsicher
NICHT GESEHEN

LDN 648 (DN)

../images/dss/dss2blue_183933.00_+124500.00_30_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 30'×30'
Name: LDN648
Typ: DN
Sternbild: Her
Koordinaten: 18h39m33.00s / +12°45'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 15.0'×7.0'
René Merting
100mm f/6.4, 16x, SQM-L 21.3
bei 16x wird dort, wo LDN 648 liegen soll, etwas Krischeliges sichtbar - den ganzen gut 3° nordsüdlich ausgedehnten Dunkelwolkenkomplex im Gesichtsfeld und stark von Ost nach West über diese Stelle schwenkend wird deutlich, dass in dem Gebiet weniger und schwächere Sterne sichtbar sind, so dass sich der Eindruck eines dunklen Schlauchs verfestigt - je länger ich mir das Gebiet anschaue, desto prägnanter wird der Schlauch, der mit LDN 648 am Südende am deutlichsten sichtbar ist, beide LDN's stechen aber nicht wirklich hervor

MITTEL
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x ist eine eigenartige Struktur zu erkennen, wie ein Geflecht, ähnlich den Kanälen in M 11 - die Stelle ist markant, aber nicht greifbar - beim OW-Schwenken zeigt sich, dass die Region etwas sternleerer wirkt, das ist aber nicht sehr auffallend
MITTEL

LDN 662 (DN)

../images/dss/dss2blue_190000.00_+124000.00_80_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 80'×80'
Name: LDN662
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h00m00.00s / +12°40'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 40.0'×40.0'
René Merting
B 12x42, SQM-L 21.0
eine dunkle Region, allerdings ohne echte Abgrenzung
NICHT GESEHEN

LDN 666 (DN)

../images/dss/dss2blue_184046.00_+150300.00_40_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 40'×40'
Name: LDN666
Typ: DN
Sternbild: Her
Koordinaten: 18h40m46.00s / +15°03'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 20.0'×10.0'
René Merting
100mm f/6.4, 24x, SQM-L 21.3
bei 24x werden bei diesem Nebel leichte Strukturen sichtbar

MITTEL
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x ist nichts zu erkennen - vermutlich sind zu viele Sterne sichtbar
NICHT GESEHEN

LDN 669 (DN)

../images/dss/dss2blue_190530.00_+132500.00_60_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 60'×60'
Name: LDN669
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h05m30.00s / +13°25'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 50.0'×30.0'
René Merting
B 12x42, SQM-L 21.0
ein Dunkelnebel direkt unterhalb des westlichen Rautensterns Zeta Aquilae - recht einfach, südlich des Sterns empfängt mich regelrecht Schwärze, die sich nach Süden und westen auszudehnen scheint - eine kleine, zarte Sternwolke ist innerhalb erkennbar - die Form wirkt viereckig, was aber vor allem an den begrenzenden Umgebungssternen zu liegen scheint - größte Dunkelheit östlich im Nebel
EINFACH

LDN 673 (DN)

../images/dss/dss2blue_192120.00_+111200.00_80_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 80'×80'
Name: LDN673
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h21m20.00s / +11°12'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 60.0'×60.0'
René Merting
B 12x42, SQM-L 21.0
indirekt ist erkennbar, dass die betreffende Stelle dunkler wirkt als das Umfeld - beim Schwenken ist minimal zu erahnen, dass es sich hier um einen besonders dichten Nebelkomplex handeln könnte
SCHWER

LDN 684 (DN)

../images/dss/dss2red_192148.00_+123500.00_90_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 90'×90'
Name: LDN684
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h21m48.00s / +12°35'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 60.0'×60.0'
René Merting
B 12x42, SQM-L 21.0
eine absolute Sternleere an der betreffenden Stelle, aber es gibt auch keine echte Abgrenzung in einem Umfeld, das ebenfalls relativ sternleer wirkt
SCHWER

LDN 688 (DN)

../images/dss/dss2blue_193700.00_+100000.00_90_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 90'×90'
Name: LDN688
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h37m00.00s / +10°00'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 70.0'×70.0'
René Merting
B 12x42, SQM-L 21.0
südwestlich unterhalb von Barnards E gibt es einige schwächere aber auch breitere Dunkelstrukturen, die wie eine schwache Fortsetzung des berühmten E wirken - mehrere Dunkelbögen und -linien mäandern durch die Milchstraßenwolke - die größte Abgrenzung zum Sternumfeld ist im Südwesten dieses Komplexes ein wenig nach Westen gewölbt erkennbar

../sketches/rene-merting/Barnard0142_0143_2023_08_25.jpg

MITTEL

LDN 720 (DN)

Name: LDN720
Typ: DN
Sternbild: Aql
Koordinaten: 19h37m00.00s / +15°15'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 160.0'×160.0'
René Merting
B 12x42, SQM-L 21.0
wir befinden uns mitten im Great Rift der Milchstraße und das ist auch zu merken - der südliche Teil der Staubwolke ist indirekt leicht detektierbar und die Ränder bleiben diffus - der Nebel wirkt insgesamt zweigeteilt mit stärkeren Strukturen im Norden - die gesamte Region wirkt stärker strukturiert mit dunklen Abschnitten - seine Ausdehnung reicht bis zum westlichen der beiden helleren Sterne HN 84 und Epsilon Sge ganz im Norden - von der Ausdehnung wirkt der Dunkelnebel größer als im Atlas eingezeichnet

MITTEL
B 18x70, SQM-L 21.3
zumindest der südliche Teil ist erkennbar und zieht sich entlang einiger heller Sterne, die ihn westlich flankieren - der Dunkelnebel wird erst mit Field Sweeping deutlich - eine echte Abgrenzung ist aber nicht möglich, aber der Sternreichtum ist in der betreffenden Region deutlich geringer - der nördliche Teil, die Zipfelmütze ist nicht detektierbar
SCHWER

LDN 862 (DN)

../images/dss/dss2blue_200520.00_+364500.00_80_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 80'×80'
Name: LDN862
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 20h05m20.00s / +36°45'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 55.0'×55.0'
René Merting
B 10x50, SQM-L 21.3
Zenitbeobachtung und perfekter Landhimmel - westlich der markanten Sternkette ist eindeutig eine dunklere längliche nordsüdlich ausgedehnte Zone erkennbar, die stark strukturiert erscheint und deutlich weiter nach Süden reicht, als die Ausmaße von LDN 862 - der Gesamtnebel zeigt sich gut abgegrenzt - innerhalb schimmern noch eine Menge Lichtpünktchen durch, stören aber nicht diesen fantastischen Gesamteindruck

EINFACH
100mm f/6.4, 24x, SQM-L 21.3
bei 24x ist der Fischkopf gut erkennbar als Geflecht aus dunklen Schläuchen

EINFACH
12.5" f/4.5, 36x, SQM-L 21.3
bei 36x (8,9 mm AP) sind deutlich Strukturen gut ein halbes Grad westlich des hellen Stern 28 Cyg wahrnehmbar - im Nebel sind einige hellere Sterne erkennbar - südlich davon wird es noch einmal sternreicher und dann kommen richtige OW-ausgedehnte Querstreifen, vermutlich die Kiemen - Sternketten innerhalb des Dunkelnebelgebietes sorgen anscheinend für diesen Effekt
EINFACH

LDN 889 (DN)

../images/dss/dss2red_202713.10_+400554.00_90_web.jpg
Bildquelle: DSS II (rot) - 90'×90'
Name: LDN889
Gruppe: Schmetterlingsnebel, Gamma-Cygni-Nebel
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 20h27m13.10s / +40°05'54.00"
Helligkeit / Größe: - / 90.0'×20.0'
Robert Zebahl
8" f/6, 37x + HBeta, Bortle 5
Leider immer wieder durchziehende Schleierwolken. Dennoch war bei der Beobachtung des hellen Nebels IC1318 ein auffälliges, dunkles Band zwischen IC1318 und gamma Cyg erkennbar, welches vor allem durch extrem wenige Sterne im Vergleich zur Umgebung auffiel.

MITTEL
René Merting
B 18x70, SQM-L 21.0
auffällig - ein großer Nebelschlauch, der sich von Sadr ausgehend nach Osten zieht und in einem Knick nach NO weiterführt

EINFACH
8" f/4, 20x + [OIII], SQM-L 21.3
bei 40x und [OIII] zeigt sich östlich des Sterns Sadr sehr deutlich ein Dunkelband, das nach Ostern langsam breiter wird - nördlich und südlich die Nebelgebiete von IC 1318 sorgen dafür, dass LDN 889 gut definierte Kanten hat - genial, und da sage nochmal einer, dass Filter sich nicht lohnen für die Dunkelnebelbeobachtung ;-) - zurück auf 20x und [OIII], dann wird es noch krasser, nicht die Emissionsnebel sind prägend, sondern der Dunkelnebel ist markant - LDN 889 zieht sich bis südlich unter den Stern Sadr und scheint sich um ihn schmiegen zu wollen
EINFACH

LDN 935 (DN)

../images/dss/dss2blue_205648.00_+435200.00_120_web.jpg
Bildquelle: DSS II (blau) - 120'×120'
Name: LDN935, Golf von Mexiko
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 20h56m48.00s / +43°52'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 150.0'×40.0'
René Merting
B 10x50, SQM-L 21.3
der Nebel zieht sich wie ein Schlauch westlich von NGC 7000 entlang - eine Abgrenzung zum Pelikannebel hin ist auch erkennbar, auch wenn dieser an für sich nicht sichtbar ist - der Dunkelnebel wirkt mitunter tiefschwarz in dieser Gegend, wo sonst alles irgendwie glimmt - die Konturen zeigen sich wie schnelle Pinselschwünge - ein schöner halber Bogen windet sich um 57 Cyg, den östlichen der beiden den Pelikannebel begrenzenden Sterne - nach Süden zieht sich der Nebel bis in den kleinen Orion hinein und verliert sich dann etwas diffus auslaufend - nach Osten hin ist LDN 935 schön abgegrenzt
EINFACH

LDN 961 (DN)

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Bildquelle: DSS II (blau) - 25'×25'
Name: LDN961
Typ: DN
Sternbild: Cyg
Koordinaten: 21h08m48.00s / +47°14'00.00"
Helligkeit / Größe: - / 5.0'×5.0'
René Merting
100mm f/6.4, 32x, SQM-L 21.3
Zenitbeobachtung - bei 32x deutlich sichtbar, der DN beginnt recht breit im Norden und hat eine kleine Verbindung zu B 361 - LDN 961 verjüngt sich dann zu den beiden helleren Sternen im Süden - der Dunkelnebel zeigt sich gut begrenzt, besonders der Bogen im Südosten - im Zentrum scheint ein einziger Stern durch - ein Hammerteil, absolut sehenswert

EINFACH
12.5" f/4.5, 45x, SQM-L 21.3
bei 45x ist eine Struktur erkennbar, die Ränder wirken eher diffus
MITTEL